„Bäumchen rüttel dich und schüttel dich! Wirf Gold und Silber über mich!“ So lautet es im Märchen von Aschenputtel. Gold und Silber regnete es zwar am Samstag bei der Apfelernte am Marker Esch in Tecklenburg nicht, dafür aber Äpfel, wenn Karl-Heinz Löckener, Baumfachmann der ANTL, in den Baum stieg und kräftig an den Ästen rüttelte. Die fleißigen Helferinnen und Helfer konnten es kaum abwarten, dass die vielen herunter gefallenen Äpfel zum Einsammeln frei gegeben wurden, nachdem die „Gefahr“ von oben gebannt war. Die Entscheidung, welchen der vielen Äpfel sie zuerst zum Eimer tragen sollten, fiel den Kinder manchmal nicht leicht. Dabei waren sie sehr kritisch und sammelten nur die nicht angefaulten Äpfel. „Sieh mal, ein Ohrenkneifer!“ hörte man eines der Kinder rufen. So gab es neben Äpfeln auch anderes Spannendes zu entdecken. Die Apfelernte wurde verladen und schon ging es zum nächsten Baum und Streuobstwiese. Nach dem Wochenende gelangen die Äpfel umgehend in die Mosterei für die Herstellung von Streuobstwiesenapfelsaft, einem guten regionalen Produkt.